Wenn wir uns auf unsere Ziele fokussieren, bewegen wir uns in ruhigem Fahrwasser.

Denn wir wissen, was wir wollen.

Es gibt kein Spektakel, welches uns wirklich stört. Falls wir uns allerdings mit den Nebenkriegsschauplätzen (Wie schade ich meinem Mitbewerber? Wie schade ich meinem/meiner Expartner/in?) beschäftigen und immer wieder nach rechts und links blicken, ist es aus mit der Ruhe. Hier verhält es sich dann wie auf der Autobahn innerhalb einer Baustelle: Richte ich meinen Fokus auf das Ende der Baustelle und schaue nach vorne, dann halte ich das Lenkrad gerade und ruhig. Schaue ich aber nach rechts und links und prüfe, wieviel Platz ich vom Ende meines Außenspiegels bis zum LKW habe, bewege ich mein Lenkrad ständig von rechts nach links und muss immerfort korrigieren. Halte ich es aus, dass in der Spur neben mir auch mal jemand zeitweise etwas schneller vorankommt, bleibe ich auch innerlich ruhig und entspannt. Wechsle ich jedoch in jede sich bietende Lücke, immer hin und her, dann gerate ich garantiert unter Stress – und ernte nicht selten Hupkonzerte oder wütende Blicke und Gesten. Der Fokus als Schlüssel zur Stille